Ausstattung

Inkontinenztherapie mit NeoControl

Die Therapie mit NeoControl® ist eine nicht-chirurgische, nicht-invasive Methode zur Behandlung von Harn-Inkontinenz, Inkontinenz nach radikaler Prostatektomie, bei Schmerzen im Beckenbereich, Erektionsstörungen und anderen sexuelle Störungen, Hämorrhoiden, Vagina Tonus und vieles mehr. Im Gegensatz zu jeder anderen Therapie übt NeoControl® alle Muskeln des Beckenbodens um Kraft und Ausdauer aufzubauen und zur Wiederherstellung der Kontrolle über die Blasenfunktion. Die Behandlung ist schmerzfrei und bequem.

NeoControl

Diese Therapie ist völlig schmerzfrei: Sie sitzen in einem Sessel, niemand berührt Sie. Beim Sitzen fühlen Sie Vibrationen oder Klopfen. Sie spüren, wie sich Ihre Ihre Beckenbodenmuskulatur anspannt und wieder entspannt.

Eine Behandlung dauert etwa 20 Minuten und wird in der Regel jeden zweiten Tag bei uns in der Praxis durchgeführt. Normalerweise ergibt sich eine Verbesserung bereits nach 6 - 8 Behandlungen. Das maximale Ergebnis wird nach 20 Sitzungen erreicht werden.

Bei einigen Patienten wird die Inkontinenz vollständig beseitigt. Bei Anderen muss die Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um die Steuerung der Muskulatur zu erhalten.

Das Verfahren ist also sehr einfach - und sehr effektiv!

Kontraindikationen: NeoControl darf nicht eingesetzt werden bei Schwangerschaft, bei metallischen Implantaten (Hüftgelenk) und wenn ein Herzschrittmacher eingesetzt wurde.

NeoControl® basiert auf der externen Magnetfeld-Stimulation (ExMI): Diese Technologie produziert ein hoch konzentriertes pulsierendes Magnetfeld. Sie sitzen, komplett bekleidet in einem bequemen Stuhl. Das Magnetfeld wirkt gezielt auf die Nerven des Beckenbodenbereichs und regt die Muskeln zur Kontraktion an. Die Muskeln des Beckenbodens kontrahieren und entspannen sich zwischen 1 bis 50 mal pro Sekunde. Auf diese Weise werden die Muskeln trainiert und gekräftigt. Sie selbst sitzen und können bequem entspannen...

NeoControl® ist die einzige Standard-Therapie bei Inkontinenz. Wenn Sie inkontinent sind dann Sie wissen, wie unangenehm die Begleiterscheinungen sind.

Häufig ist die Ursache jedoch ganz einfach: eine schwache Beckenbodenmuskulatur. Dies wird mit der nicht-invasiven, schmerzfreien und bequemen NeoControl® Therapie gestärkt.

Der Mehrheit der Patienten kann durch eine konservative Therapie wie NeoControl® geholfen werden. Und sie bietet eine Option für Patienten, die ein erhöhtes Operationsrisiko aufgrund eines bestimmten medizinischen Zustand haben.

Ultraschall / Sonographie mit Elastographie-Funktion

 

Ultraschall / Sonographie mit Elastographie-Funktion

Sonografie (Sonographie), auch Echografie wird umgangssprachlich Ultraschall genannt. Hierbei wird der Ultraschall als bildgebendes Verfahren verwendet um organisches Gewebe zu untersuchen. Das mit Hilfe der Sonografie erstellte Bild ist ein Sonogramm.

Die Elastographie ist als neueres bildgebendes Verfahren eine Weiterentwicklung sowohl der Ultraschalldiagnostik als auch der Magnetresonanztomographie (MRT). Sie geht eigentlich auf die jahrhundertealte manuelle Untersuchung zurück. Die Elastographie wurde bereits 1991 bekannt, ist jedoch deutlich später klinisch einsetzbar geworden. Die entsprechenden Verfahren sind die Ultraschallelastographie und die MR-Elastographie. Die Elastographie wird häufig zur Erkennung von Tumoren eingesetzt.

ESWL - Extrakorporale Stoßwellenlithotropsie

Mit der Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (kurz: ESWL) werden Harnsteinen mit Hilfe von Stoßwellen zertrümmert. Die Stoßwellen werden außerhalb des Körpers (extrakorporal) erzeugt. Durch den Einsatz dieses Verfahrens der Lithotripsie als Therapie gegen Nierensteine kann meist auf einen stationären Eingriff verzichtet werden.

Das Verfahren versucht, mit Hilfe von gebündelten Schallwellen die auf die betroffene Stelle gerichtet werden, den Fremdkörper (Nierenstein) ohne einen percutanen Schnitt so weit zu zerkleinern, dass er entweder natürlich oder operativ entfernt werden kann.

Bei der Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie benötigt der Patient keine Vollnarkose; in der Regel wird nur ein leichtes Schmerzmittel verabreicht. Der Patient bleibt immer ansprechbar. Jedoch bekommt der Patient einen Gehörschutz gegen den bei der Behandlung entstehenden Lärm (rund 3000 niedrigfrequente Impulse in 30 Minuten).

Diese Behandlung wird häufig auch ambulant durchgeführt. Die Belastung für den Patienten ist gering und durch die gezielte Bündelung der Stoßwellen nur wenig schmerzhaft.

Video Endoskopie

Mit der Video Endoskopie ist eine problemlose Untersuchung der kurvenreichen männlichen Harnröhre möglich ohne große Belastung für den Patienten.

Der dünne und biegsame Endoskopschlauch, der sich mit seiner glatten Oberfläche optimal dem Verlauf der Harnröhre anpasst, verursacht nur ein Minimum an Reibung in der Harnröhre. Diese Form der Untersuchung liefert hochauflösende Bilder von Harnblase und Harnröhre. Durch diese Genauigkeit des Befundes kann eine genaue und zeitnahe Diagnostik und Therapie erfolgen. Mit der Technik der flexiblen Video Endoskopie kann meist sogar auf eine Lokalanästhesie verzichtet werden. Bei manchen Patienten besteht nach der Untersuchung lediglich etwas erhöhter Harndrang oder ein leichtes Brennen beim Wasserlassen.

Greenlight Laser / RevoLix Laser

RevoLix™ Laser (200W) oder Greenlight Infrarot Laser -
die schonende Art eine gutartige Prostatavergrößerung zu beseitigen:

Patienteninformation 'RevoLix-Infrarotlaser und Greenlight Laser' öffnenDie Prostatabehandlung mit Laser ist eine Alternative zur Operation mit der elektrischen Schlinge. Der Laser verdampft das Prostatagewebe präzise und kontrolliert. Zurück bleibt eine dünne Schicht verkochten Gewebes. Tiefer liegendes Gewebe wird verschont.

Vorteile der Prostatabehandlung durch die Laservaporisation:

Schonender Eingriff: Nur das störende Gewebe wird kontrolliert verdampft und herausgeschnitten – gesundes Gewebe wird verschont.

Blutstillende Wirkung: Adern werden verschlossen – ideal für Patienten, die Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen.

Kürzere Verweildauer des Katheters: Da der RevoLix™-Infrarotlaser die Wundfläche sehr gut verschließen kann, ist die Katheterverweildauer wesentlich kürzer als bei der TURProstata.

Gewebeprobe: Gezielte Probeentnahme für feingewebliche Untersuchung umsetzbar – zu Ihrer Sicherheit!

Kostenübernahme: Komplette Kostenübernahme durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen - keine finanzielle Belastung für Sie.

Schnell wieder zu Hause: Kurzer Krankenhausaufenthalt – rasche Rückkehr in den Alltag.

Video-Urodynamik Blasendruckmessung

Durch Messungen der Funktionsabläufe von Harnblase und Harnröhre über Harnspeicherung, Harnblasenentleerung und Harnblasenverschluss können Funktionsstörungen des unteren Harntrakts genau erfasst werden.

Unsere Klinik bietet deshalb etablierte Video-Urodynamik an, die durch spezialisierte Ärzte mit deren Routine und Erfahrung durchgeführt wird.

Bei der Video-Urodynamik erfolgt nicht nur eine Blasendruckmessung (Zystomanometrie), synchron wird auch eine bildgebende funktionelle Diagnostik (digitales Röntgen) des unteren Harntrakts (Harnblase und Harnröhre) erstellt. Über Klebeelektronen wird zeitgleich die Aktivität der im Rahmen der Blasenentleerung bedeutsamen Beckenbodenmuskulatur (Beckenboden EMG) erfasst.

Die meisten Blasenstörungen und Blasenentleerungsstörungen lassen sich durch die videourodynamische Messung präzise diagnostizieren. Dadurch können problemorientierte Therapien gezielt durchgeführt werden. Zu diesen Therapien gehören die obstruktive Blasenentleerungsstörungen, die das Wasserlassen erschweren und evtl. zu Restharn führen können, wie z. B. Prostatavergrößerung, Blasenhals- oder Harnröhrenenge. Durch die Videourodynamik können auch die verschiedenen Formen der Harninkontinenz (v.a. Belastung— und. Dranginkontinenz) exakt definiert werden. Gerade in dem komplexen Gebiet der neurogenen Blasenstörungen wie z.B.: Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, demenzielles Syndrom, Querschnittlähmung spielt eine solche Untersuchung zur genauen Befunderhebung eine wichtige Rolle.

Über einen sehr dünnen, flexiblen und feinen Messkatheter wird nach einer lokalen Betäubung der Harnröhre durch ein Gel normalerweise 250 ml Kontrastmittel in die Harnblase gefüllt. Während der Füllung, der Speicherphase und der Entleerung wird der Blasendruck, der Bauchdruck sowie die Kraft der Harnblasenmuskulatur und die Aktivität des Beckenbodens einschließlich des Harnröhrenmuskels gemessen. Der untere Harntrakt wird dabei röntgenologisch dargestellt. Je nach Befund können während der Untersuchung diverse Tests durchgeführt werden. 

Die Untersuchung ist schmerzfrei und komplikationslos.

Digitales Röntgen

Für unsere Patienten bieten wir die moderne digitale Röntgentechnik an. Dies bedeutet eine hohe Diagnosesicherheit bei geringster Strahlendosis, was sich schonend auf Ihre Gesundheit auswirkt. Alle Bilder werden ohne Qualitätsverlust archiviert. Durch die hochauflösende Speicherfolie wird das Röntgenbild zum digitalen Bild, das auf jedem angeschlossenen Computer betrachtet werden kann. Kontrastveränderungen und Zooming ermöglichen bestmöglichste Betrachtungs- und Diagnosegenauigkeit. Auf verständliche und anschauliche Weise stellen wir Ihnen Ihren Befund auf dem Monitor exakt dar. Die Bilddaten können ohne Datenverlust über eine Datenleitung transportiert werden, d.h. dass im Austausch mit anderen Urologen gleiche Bildqualität an jedem Bildschirm gegeben ist.

Es werden Graustufenbilder mit mehreren Megapixeln in brilliantem Kontrast wieder gegeben. Um die Diagnosesicherheit zu erhöhen, wird die Darstellung Ihrer Bilder in genaue Grautonwiedergabe uns Sensor-Automatik für konstante Helligkeit optimiert, Feinstrukturen werden exakt abgebildet. Eine verlustfreie Anzeige der Bilddaten ohne Verschmelzung von Grautönen wird angezeigt. Jährlich wird durch die Kalibrierung die Röntgenanlage zertifiziert.

Photodynamische Diagnostik

Fluoreszenz-Blasenspiegelung

Ein effektives Verfahren zur Diagnostik von Blasentumoren ist die Blasenspiegelung (Zystoskopie). Ein Großteil der Tumore kann schonend über die Harnröhre entfernt werden. Bei der normalen Weißlicht-Zystokopie können aggressive Tumore wie Carcinoma in situ leicht übersehen werden. Deshalb bieten wir unseren Patienten die Blaulicht-Fluoreszenz-Zystokopie (Photodynamische Diagnostik) an. Ein innovatives Verfahren zur besseren Erkennung von Blasentumoren.

Die Blaulichtzystoskopie, die wir für unsere Patienten anbieten, erleichtert den Nachweis von Blasentumoren. Über einen Katheter, den wir eine Stunde vor der Untersuchung legen, wird eine Arzneimittellösung in die Harnblase eingebracht. Die Tumorzellen nehmen diesen Wirkstoff auf und es wird bewirkt, dass diese unter Ausleuchtung mit Blaulicht rot leuchten (fluoreszieren) und besser erkannt und vollständiger entfernt werden. Somit kann das Wiederauftreten eines Tumors gesenkt werden.

Jährlich erkranken in Europa ca. 120.000 Menschen an Blasenkrebs – Tendenz steigend. Bei Männern ist das Harnblasenkarzinom die viert häufigste Krankheit. Bei Frauen die achthäufigste Krebsart. Das Rauchen ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor bei Blasenkrebserkrankungen. Aber auch der Kontakt mit chemischen Stoffen, die in manchen Industriezweigen (Gummi- oder Textilindustrie) eingesetzt werden kann das Risiko erhöhen. Typische Symptome, die auf eine Blasenerkrankung hinweisen sind: Blasenbeschwerden, rötliche bis braune Verfärbung des Urins, verstärkter Harndrang mit häufiger Entleerung nur kleinerer Harnmengen.

Multifunktions-OP für endoskopische Operationen

Viele Eingriffe in der Urologie werden heute mit hochspezialisierten, modernen Instrumenten (Endoskope) vorgenommen. Dies erfordert ein Höchstmaß an mechanischer Präzision. Es können mit Endoskopen Spiegelungen der Harnröhre (Urethroskopie), der Blase (Zystoskopie), der Harnleiter (Ureteroskopie), sowie des Nierenhohlsystems (Renoskopie) vorgenommen werden. Es erfolgen nicht nur Spiegelungen sondern auch operative Eingriffe auf diesem Weg. Unter anderem werden Steine aus Harnleitern oder Niere entfernt oder auch Gewebeproben aus diesen Organen entnommen. Je nach Erkrankung wird eine endoskopische Operation oder Spiegelung in örtlicher Betäubung oder unter Narkose durchgeführt.